Heimat und Verbreitung : terrestrisch an Felshangen im Trockental sudlich Puerto Vallarta (Estado Jalisco), Zentralmexiko.
Die welt geoffneten, weiBen, intensiv nach unreifen Apfeln duftenden und reichlieh Nektar absondernden Bluten weisen trotz der zarten Struktur der Petalen auf Chiropterophilie hin. Jedenfalls ist das Androeceum dorsiventral, die Filamente mit ihren langen Antheren sind alle, in Ubereinstimmung mit den chiroterophilen Vrieseen adaxial angeordnet (s. Abb. 23).
Auch die Nachtblutigkeit, der Geruch und die starke Nektarsekretion sind Charakteristika chiropterophiler Vrieseen.
Die Bluten beginnen sich (in der Kultur: Dezember) gegen 20 Uhr zu offnen und sind am nachsten Morgen gegen 8 Uhr bereits abgewelkt (Abb. 22, rechts). Nachtblutige Pitcairnien sind relativ selten; zu diesen gehort u. a. auch die interessante P. stenophylla Andre; (s. Rauh, Bromelienstudien 18. Mitteilung, S. 722-725 und Abb. 6).
Die neue Pitcairnia wurde Frau Hannelore (Loki) SCHMIDT, Bonn/Hamburg, dediziert, nicht nur weil sie die Pflanze entdeckt hat, sondern auch als bescheidene Anerkennung fur ihren standigen Einsatz zur Erhaltung und zum Schutz der heimischen Pflanzenwelt.
Die Pflanze wird im Botanischen Garten der Universitat Bonn unter der Nummer 24105 kultiviert, wo sie im Dezember 1986 erstmalig zur Blute gelangte.
Eine recht wenig bekannte, nachtblutige Pitcairnie ist —SeeDie Bromelie
The flowering begins, (in cultivation December,) after 8pm. to open and is already withered (fig.22 right) the next morning by 8 am. Night flowering pitcairnias are relatively rare; which is interesting to note with P. stenophylla Andre ( See Rauh, Bromelienstudien 18. Mitteilung. p. 722-725 and fig. 6).
The plant is cultivated in the botanical garden of the Bonn University under the number 24105 where it reached flowering for the first time in December 1986; —SeeRauh 1973-1991